Manu_Delago_2022

Eröffnungskonzert MANU DELAGO, Mobilitätswoche 2022 | Konzert

e5 Team, Marktgemeinde Zirl

Fr, 16. September 2022 | 19:00 UHR

Die Mobilitätswoche Zirl präsentiert:

MANU DELAGO mit seiner audiovisuellen Show "Environ me", Screenings seiner neuen Doku "Footsteps" und dem Berg- und Musikfilm "Parasol Peak".

Der international erfolgreiche Tiroler Künstler Manu Delago kommt nach Zirl und tritt mit seiner aktuellen Show auf. Außerdem zeigt er uns zwei seiner jüngsten Filmproduktionen und wird uns im Gespräch Einblick in seine Arbeit und seine Motivation geben.

Wir freuen uns auf einen spannenden Abend!

Einlass: 18.00 Uhr
Beginn: 19.00 Uhr

Eintritt frei!

INFOS ZU "ENVIRON ME"

Der österreichische Musiker und Komponist Manu Delago präsentiert sein erstes audiovisuelles Soloprogramm mit dem Titel 'Environ Me'.
Nach mehreren internationalen Tourneen in den letzten Jahren mit Björk, Olafur Arnalds, Cinematic Orchestra und Anoushka Shankar und seinem mehrfach preisgekrönten Musik- und Bergfilm 'Parasol Peak' verwandelt sich der bereits für einen Grammy nominierte Künstler in ein One-Man-Orchestra.
Angesiedelt zwischen ambienter Elektronik und Neoklassischer Musik verschmelzen Manu Delago's akustische Percussion Instrumente mit elektronischen Beats und Klängen aus unserer Umwelt. Faszinierende Visualisierungen mit den Sounds von Wasser, Feuer, Fauna, Fortbewegung, Wind und unserer Umgebung beschallen den Konzertsaal und lassen ein Gesamtkunstwerk für Ohren und Augen entstehen.
„Seit sehr vielen Jahren pendle ich zwischen dem urbanen London und den Tiroler Alpen und mit meinem Projekt 'Environ Me' wollte ich mehr Bewusstsein für unsere unmittelbare Umgebung schaffen. Als Musiker gelingt mir das am einfachsten durch Klänge, die ich bei abenteuerlichen Ausflügen in die Natur einspielte und in meine Kompositionen integrierte. Für meine zwei letzten Projekte 'Parasol Peak' und 'Circadian' arbeitete ich mit größeren Ensembles und komplett akustisch. Auf meinem neuen Album 'Environ Me' verschmelzen die Klänge unserer Umwelt mit elektronischer Musik – immer mit höchster Wertschätzung unserer Natur bedacht.“ÜBER DIE DOKU FOOTSTEPS

Der Tiroler Musiker und als Handpan-Virtuose, Schlagzeuger und Komponist international erfolgreiche Manu Delago, blickt im Film „Footsteps“ auf seine Herkunft, seine Karriere und seine Liebe zu den Bergen zurück. Begleitet wird er im Film von Sängerin Isobel Cope, die mit Manu die Vorlieben für die Musik und die Berge teilt. Ging Manu nach dem Musikstudium in Innsbruck nach London und bereiste von dort auf seinen Tourneen unzählige Länder, so verlief Izzy's Reise räumlich umgekehrt. Sie zog aus Liebe zu den Bergen und zum Klettern von London nach Innsbruck.
Manu möchte mit ihr den Torre Delago erklettern, einen von einem Vorfahren erstbegangenen spitzen Zacken in den Dolomiten. Dort wollen sie am ausgesetzten Gipfelgrat das von Manu und Izzy geschriebene Lied „Footsteps“ aufführen. Doch zu diesem Zeitpunkt ahnen sie noch nicht, welche Strapazen und Hürden auf sie zukommen werden.ÜBER PARASOL PEAK

Manu Delago (Björk, Cinematic Orchestra, Anoushka Shankar)
veröffentlichte am 7. September 2018 seinen neuen Film 'Parasol Peak' und das gleichnamige Album dazu auf One Little Indian Records. Der Musiker und Komponist hat sich gemeinsam mit 6 weiteren Musikern, einer Film- und Audio-Crew auf eine Bergexpedition durch die Tiroler Alpen begeben und dort an mehreren Locations und in verschiedenen Höhenlagen insgesamt acht Musikstücke zu einem Gesamtkunstwerk aus Berg- und Musikfilm zusammengefügt.
Lange und intensive Konzertreisen, die viele Zeit im Studio und schlussendlich vor allem die große Anziehungskraft der Berge inspirierten Manu Delago, neue Stücke abseits der üblichen Herangehensweisen und im Einklang mit der Natur zu komponieren und diese auch vor Ort, mitten in den Alpen und auf rein akustischen Instrumenten zu performen.
Vor jedem Dreh galt es zuerst einen Aufstieg zu bewältigen und die Locations audio- und filmtechnisch vorzubereiten. Die Wetterbedingungen ließen oft nicht mehr als zwei Takes zu, da sich die Instrumente verstimmten oder aufgrund der tiefen Temperaturen nicht mehr zu bespielen waren. Starker und eisiger Wind trug seinen Teil dazu bei.
Die grenzwertigen Umstände ließen für Manu Delago manche Zweifel aufkommen. „Physische Grenzen und Ängste waren in der Gruppe spürbar“, erzählt er, „aber es machte auch das gemeinsame Musizieren noch emotionaler.“ Ein für den Spätsommer untypischer Kälteeinbruch und ergiebiger Schneefall trug seinen Teil dazu bei, dass die Expedition musikalisch eine noch
größere Herausforderung wurde.
Das Ergebnis dieser Anstrengungen ist ein einzigartiges Werk – sowohl in visueller als auch in musikalischer Hinsicht und fügt sich in die Reihe großer zeitgenössischer, neo-klassischer
Kompositionen der Gegenwart ein. Mit dem vielseitigen Klang des Handpans (Hang), verleiht Manu Delago der Musik seinen unverwechselbaren Fingerabdruck. Die fesselnden Melodien und
Flächen der Streicher und Bläser gepaart mit den treibenden Rhythmen, die meist ihre Ressourcen in der Umgebung fanden, machen den Einfluss der Natur auch ohne Bild durch das gesamte Werk spürbar.„Es war für die meisten von uns mit Sicherheit das Extremste, was wir jemals erlebt haben“ denkt Manu Delago an die Tage in den Bergen zurück.„Und am Ende war es ein unglaubliches Gefühl den Gipfel zu erreichen und alle Herausforderungen bestanden zu haben. Die Expedition war eine intensive und verbindende Erfahrung für das gesamte Ensemble.“